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Ich besitze das Indoor Bike jetzt seid wenigen Tagen und habe bereits ein paar Trainings absolviert.
Alles in Allem ist das Speedracer S ein wertiges Speedbike mit eingeschränkter/spezieller Kaufempfehlung.
Lieferung:
Das Bike kam per Spedition in einem Karton.
Aufgrund der fast quadratischen Grundform konnte ich den Karton sowohl die kurze Eingangstreppe rauf
- als auch die Kellertreppe herunter - "rollen". Zum Tragen sind zwei Personen erforderlich.
Aufbau:
Der Aufbau war in 45min. durch eine Person erledigt und gestaltete sich recht einfach.
Der Hauptaufwand, bestand im Auspacken. Das Bike ist sehr gut verpackt, alles kam unversehrt an.
*Der Konstrukteur/Packer scheint eine Vorliebe für Klebeband zu haben ;)*
Das Abdeckungsgummi der Schwungscheibe war nicht vollständig montiert. Das ließ sich jedoch schnell beheben.
Einstellungen:
Die Sitzposition lässt sich bequem vertikal und horizontal verstellen.
Bei 182cm Größe verwende ich Position 8/10
Lenkerposition lässt sich ebenfalls gut verstellen.
Hier habe ich die ideale Einstellung noch nicht gefunden.
Die Kurbeln sind erfreuliche 172mm lang (Zollstockmessung, ein wenig ungenau)
Die mitgelieferten Körbchenpedale habe ich durch Klickpedale getauscht.
Erstes Training/Erster Eindruck
Das Rad ist wirklich sehr leise, der Rundlauf sehr gut.
Der Sattel geht in Ordnung, das ist aber auch eine recht individuelles Sache.
Der Lenker ist für mein Empfinden nicht gut gelungen.
Zum Einen sind die Lenkerrohre recht dick geraten. Deutlich dicker als gewöhnliche Lenkerrohre.
Zum Anderen ist der Belag recht rau. Hier sind Radhandschuh oder ein Handtuch angebracht.
Die Griffpositionen sind vielseitig. Mich persönlich stören die Armauflagen.
Ich hätte sie gern demontiert um noch mehr Variabilität zu haben (sind nicht demontierbar).
Die (Raster-) Verstellung der Filzbremse ist eine zweischneidige Angelegenheit.
Ich habe mir das Modell extra wegen der "Rasterschaltung" angeschafft, weil ich hauptsächlich Intervalltraining absolviere und die Schwierigkeit häufig und schnell verstelle.
Das funktioniert auch gut. Die Raster "greifen" deutlich und die Verstellung geht auch der Trainingsbelastung und-Hektik schnell und präzise.
ABER: ...
Die Rastereinteilung ist irgendwie "daneben".
Im Sitzen kann ich (als mäßig trainierter Radfahrer) die Stufen 1-3 noch fahren, schon die Stufe vier(von 8) ist ein furchtbares "Gewürge".
Ein sinnvolle Belastungseinstellung (z.B. nach Herzfrequenz) ist mir nicht möglich. Im Intervalltraining kann ich zwischen Stufe 1, 2 und 3 wählen, alle anderen funktionieren nicht.
Ich hoffe dass sich dass nach dem Einfahren noch gibt, ansonsten ist das Bike ein Fehlkauf.
Was ist mir sonst noch Aufgefallen:
Der Trainingscomputer ist so eine Sache:
Die Ablesbarkeit ist durchschnittlich.
Ein großes Display, dass die Hälfte mit einer sinnfreien Animation vergeudet.
Die Tablethalterung ist als "U-Schiene" unterhalb des Displays angebracht.
Wenn ein Tablet verwendet wird, ist das Display verdeckt.
Das geht in Ordnung, wenn eine Trainingsgapp verwendet wird.
Ich persönlich würde der Halterung kein teures Tablet anvertrauen. Die Halterung hat keine seitliche Führung, ein unkoordinierter Griff zur Trinkflasche, Handtuch o.ä. könnte ein dort abgelegtes Tablet bewegen.
Das Rad schwankt.
Und das auch in einer sitzenden Position.
Das ist mir bei anderen von mir verwendeten Indoor-Bikes noch nicht aufgefallen.
Transportrollen.
Die Transportrollen sind recht groß. Einmal in Transportposition gewuchtet, lässt es sich angenehm rollen.
Hier möchte ich den Hinweis geben, dass die Transportrollen vorn, also gegenüber dem Schwungrad, und somit entfernt von der Hautpmasse angebracht sind. Ich muss mich schon mit dem ganzen Körpergewicht auf den Lenker schmeißen, um das Rad anzuhebeln. Das Absetzen wird dementsprechend krachend vollzogen.
Mein Fazit
Für den Kaufpreis von (700€-800€) bekommt man ein wertiges und stabiles Indoor-Bike.
Die Rasterverstellung ist ein Merkmal, das bei anderen Geräten selten zu finden ist.
Insbesondere für das Intervalltraining ist es hilfreich.
Der Rundlauf ist sehr gut
Das Rad ist leise
Als wesentliche Schwäche nehme ich die Rasterverstellung war:
Zu große Sprünge, keine Möglichkeit die Grundspannung anzupassen.
Erik Zabel hätte seine Freude daran.
Ich nicht.
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